Ahnenforschung Landherr Breitenbronn

Stammbaum von Georg Landherr, geb. 9.3.1906 in Breitenbronn Nr. 43 – Hochzeit mit Anna Greiner (1912-2003) aus Ried am 3.5.1937 in Gars am Inn; Landwirt und LKW-Fahrer bei der Brauerei Schmid Ustersbach von 1939-1976; gest. 13.7.1984 im Krankenhaus in Günzburg

Geschwister: Walburga (*+1897); Josef Landherr (1899-1986), Schmied in Breitenbronn, verh. mit Franziska Meier (1906-1987) aus Ried; Walburga (*+1902); Walburga Remmele (1911-1986), verh. in Dinkelscherben mit Konrad Remmele (1902-1993)


* Seine Eltern:
Georg Landherr (23.10.1871 - 7.11.1943), Hausname: "Schmied-Jörg", Bauer und Schmied in Breitenbronn Nr. 43, Hochzeit 26.5.1896 mit Maria Fendt aus Breitenbronn Nr. 16 „Maierbaur-Hof“, (10.6.1873 - 15.3.1944) siehe Ahnenforschung Fendt

Bilder unten: Taufmatrikel Landherr (Pfarrbücher) der Pfarrei Breitenbronn von 1886 - 1949

INFO: Kirchenbücher (auch Kirchenmatrikel) sind Verzeichnisse über Taufen, Trauungen und Todesfälle, die von den Pfarrern der jeweiligen Kirche am Ort meist in chronologischer Reihenfolge angelegt wurden. Die Kirchenbücher sind oft die einzigen Aufzeichnungen über die Existenz von Personen, da die Eintragungen unabhängig von Stand, Geschlecht und Vermögen gemacht wurden. Zum 1. Januar 1876 wurden im Deutschen Reich die Beurkundungen der Geburten, Heiraten und Sterbefälle ausschließlich den vom Staat bestellten Standesbeamten übertragen. (Aus Wikipedia) - Pfarrmatrikel sind im Internet einsehbar auf der Seite https://data.matricula-online.eu/de/ Daraus stammen auch alle Kopien der Ahnenforschung Landherr/Fendt/Greiner/Hartmuth

* Seine Großeltern:
Johann Georg Landherr (1842-1919) aus Mickhausen Nr. 9 und Viktoria Füchsle (1843-1875) aus Reinhartshausen Nr. 40; Johann Georg Landherr wurde am 9.12.1842 in Mickhausen geboren.
Seine Mutter Maria, geb. Kröner, stammte aus Breitenbronn Nr. 24. Das war wohl auch der Grund, weshalb er in Breitenbronn den Beruf eines Schmieds erlernte. Er wohnte zunächst bei seinem Cousin im Anwesen Nr. 24 (später Hausname "Baur-Leo"). Er kaufte von seinem "Chef", dem „Alten Schmied“ Georg Wiedemann, die kleine Schmiede in dessen Hof und das Grundstück Nr. 22 gegenüber der Straße und baute dort von 1864 bis 1867 unser Elternhaus Nr. 22 1/2 - später Nr. 43 (siehe Ortsplan von Breitenbronn aus dem Jahr ca. 1850). Der Hausname war „Beim jungen Schmied“.

Johann heiratete 1868 Viktoria Füchsle aus Reinhartshausen, das zwischen Mickhausen und Bobingen liegt. Von ihren insgesamt sieben Kindern überlebten drei Kinder: Barbara (*+1868); Barbara (*+1869); Maria (1870-1903) war ab 1895 als Klosterschwester Sr. Maria Damasia bei den Dillinger Franziskanerinnen in Volkach am Main; Georg (1871-1943) übernahm 1896 Haus und Hof; Barbara (1873-1925) heiratete 1894 Joseph Keppeler (1871-1923), einen Schmied in Vorderschellenbach Nr. 25 bei Ziemetshausen. Diese hatten auch 7 Kinder, darunter den Schmied Johann Keppeler, dessen Tochter Luzia, verh. Ritter, den Hof erbte.
Weitere Kinder von Johann Georg und Viktoria Landherr waren:
Josef (*+1874) und Creszenz (*+1875) Mutter Viktoria Landherr verstarb am 9. September 1875 drei Monate nach der Geburt von Creszenz im Alter von 32 Jahren. Creszenz starb einen Monat nach ihrer Mutter.

Johann Georg heiratete dann am 11. April 1876 Josefa Thoma (geb. 1845) aus Hellersberg im damaligen Landkreis Krumbach; sie hatten acht Kinder, von denen keines älter als ein Jahr wurde. Diese Kinder hießen Joseph (*+ 1877); Elisabeth (1877); Karl (1880); Ludwig (1881-1982); Gallus (1882); Andreas (1883-1884); Theresia (1885); Matthias (1887) - Ein Kind ist 1879 tot geboren.

Als sein Sohn Georg im Mai 1896 heiratete, wohnten Johann Georg und Josefa Landherr zunächst in Breitenbronn im Haus Nr. 33 (gegenüber Fendt "Hintermaier" ). 1910 erwarb Johann Georg ein Haus mit einem kleinen Bauernhof in Dinkelscherben Nr. 121 (heute Spitalgasse 20). Er und Josefa adoptierten das uneheliche Kind Josepha (1894-1953) seiner Tochter Barbara (geb. 1873) aus 1. Ehe. Josepha (später Josefa) erbte dann das Anwesen in Dinkelscherben und heiratete den späteren Bürgermeister Georg Höck (1887-1940). Deren Sohn war Kaminkehrermeister Anton Höck (1927-2011) in Dinkelscherben. Johann Georg Landherr starb 1919 im Alter von 77 Jahren in Dinkelscherben und wurde dort beerdigt.

Kommentar: "Was wäre eigentlich, wenn sich dieser Johann Georg Landherr als junger Mann nicht auf den Weg von Mickhausen nach Breitenbronn - zu Fuß oder mit dem Rad – aufgemacht hätte? Es gäbe weder Landherr in Breitenbronn noch viele von uns. Je mehr ich über ihn herausgefunden habe, umso mehr musste ich ihn bewundern für das, was er geleistet und auch ertragen hat. Im Alter von 24 Jahren baute er unser Elternhaus und mit 68 Jahren kaufte er ein Anwesen in Dinkelscherben. Von seinen 7 Kindern in 1. Ehe haben nur 3 überlebt. Die älteste Tochter Maria ist bereits mit 33 Jahren gestorben. Ebenso wie seine Frau, die mit 32 Jahren 3 Monate nach der Geburt des 7. Kindes gestorben ist. Allein mit seinen Kindern Maria (5), Georg (4), Barbara (2) und Säugling Creszenz musste er sich in kurzer Zeit eine neue Frau suchen. Mit dieser hatte er dann in 2. Ehe 8 Kinder, von denen keines älter als ein Jahr wurde. Trotzdem hat er nie aufgegeben. Mit seiner 2. Frau Josefa hat er dann das uneheliche Kind Josefa seiner Tochter Barbara adoptiert und aufgezogen. Und trotzdem hat er das damals hohe Alter von 77 Jahren erreicht. Hohe Anerkennung und großer Dank gebühren ihm und seinen beiden Frauen." K. L.

Breitenbronn im Jahr 1957 - Landherr-Haus Nr. 43 - Bildquelle: Markt Dinkelscherben

Dort sind weitere Bilder von Breitenbronn, Ried und Holzara zu sehen.

Bilder unten:
Bild 5: Alte Schmiede in Breitenbronn Nr. 12. Dahinter ist das Haus vom "Alten Schmied" Georg Wiedemann zu sehen. Die alte Schmiede, die der Familie Fink gehörte, wurde 1968 beim Ausbau der Bundesstraße 300 abgerissen.

Bild 6: Johann Georg Landherr und Josefa, geb. Thoma vor ihrem Haus in Dinkelscherben in der Spitalgasse ca. im Jahr 1915

Info über die hohe Kindersterblichkeit in damaliger Zeit: Gründe lagen im medizinischen Wissen, der ärztlichen Versorgung und der Armut der damaligen Zeit. Es waren vor allem Erkrankungen der Verdauungssysteme und der Atmungsorgane. Säuglinge wurden oft der Kälte ausgesetzt, indem sie z. B. schon bald nach der Geburt auch im Winter in der Ortskirche getauft wurden oder in kalten Wohnungen unangemessen bekleidet waren. Viele starben infolge einer Lungenentzündung. Ein Grund war auch, dass viele Kleinkinder statt gestillt zu werden mit Kuhmilch und Mehlbrei ernährt wurden. Ein Problem waren auch die sog. „Schlotzer“, die Vorläufer des heutigen Schnullers. Das waren (unhygienische) Tücher, die man mit Lebensmitteln füllte, um die Kinder zu beruhigen.
Weitere Gründe waren die Trinkwasserversorgung, mangelnde Hygiene, Epidemien (z B. Cholera, Typhus oder Fleckfieber Ende des 19. Jahrhunderts), schmutzige und primitive Wohnungen, die teilweise im Stall oder mit dem Stall verbunden waren. Die Menschen litten unter Kriegen und allg. Hungersnöten. Besonders schlimm war die Zeit im Jahr 1816, im „Jahr ohne Sommer“, und danach. Au
fgrund eines Vulkanausbruchs in Indonesien gab es keinen Sommer und somit zu Missernten. Noch um das Jahr 1900 lag die Kindersterblichkeit in Deutschland bei 20 Prozent.

Von Mickhausen nach Breitenbronn... und umgekehrt!

 

Die Eltern von Johann Georg Landherr hießen Philipp Landherr (1804-1883) geb. in Mickhausen und Maria, geb. Kröner (1803-1888) aus Breitenbronn. Sie heirateten 1826, wohnten in Mickhausen Nr. 9 (Hausname Unterbauer) und hatten insgesamt 13 Kinder. Maria Kröner stammte aus Breitenbronn Nr. 24 (Hausname Glaser, später Baur-Leo) und war die Tochter des Glasermeisters Thomas Kröner. Ihr Onkel Alois Kröner aus Breitenbronn hatte bereits vorher als Bauer in Mickhausen Nr. 21 eingeheiratet. Das waren wohl die Gründe, weshalb Marias Sohn Johann Georg (geb. 1842) nach Breitenbronn kam. Er erlernte in Breitenbronn bei Georg Wiedemann (Nr. 22), dem „Alten Schmied“, den Beruf eines Schmieds. Er kaufte 1864 dessen kleine Schmiede und das Flur-Grundstück Nr. 22 gegenüber und baute dort bis 1867 das Haus Nr. 22 1/2 später Nr. 43 gegenüber Nr. 22, dem Anwesen von Georg Wiedemann. Im Jahr 1868 heiratete er Viktoria Füchsle aus Reinhartshausen. Der Hausname war "Beim jungen Schmied".
 

INFO: Breitenbronn liegt in der Reischenau, ein ehemals ausgedehntes Niedermoorgebiet in einem von der Zusam geschaffenen Talkessel. Der Name Reischenau ist auf die in der moorigen Landschaft wachsenden Reischen (Binsen) zurückzuführen. Restbestände sind noch links neben der Biegung an der Straße von Breitenbronn nach Reischenau sichtbar.

Dorf und Kirche St. Margaretha gehörten lange Zeit zur Grundherrschaft des Domstifts Augsburg, von 1862 dann zum Bezirksamt Zusmarshausen, ab 1929 zum Bezirksamt Augsburg und ab 1939 zum Landkreis Augsburg. Breitenbronn mit Ortsteil Holzara wurde 1978 in die Marktgemeinde Dinkelscherben eingemeindet.

Bilder Unten: Ortsplan von Breitenbronn ca. 1870 -

Luftbild von Breitenbronn aus dem Jahr 1995

+ Haus Nr. 22 1/2 später Nr. 43 wurde auf Flur Nr. 22 gebaut;

o die Schmiede der Fam. Fink Nr. 12 befand sich bis 1968 an der Kreuzung westl. von Nr. 22

O Alt-Schmied (Georg Wiedemann) mit Haus, Hof und Schmiede

Auf Flur Nr. 12 baute 1931 Josef Landherr Wohnhaus und Schmiede (später BMA-Laden und Autohaus Landherr)

Die s/w Luftbilder sind der Website der Marktgemeinde Dinkelscherben mit Zustimmung von Herrn 1. Bürgermeister Edgar Kalb entnommen! Danke!

Infos zur Landherr-Generation in Mickhausen

Ein Bruder von Johann Georg Landherr (geb. 1842) hieß Johann Ulrich (1838-1896). Er ist der Vorfahre der noch heute in Mickhausen lebenden
Familien Landherr. Ulrich erwarb den Bauernhof Mickhausen Nr. 12 und heiratete 1868 Maria Schmid (1839-1880) aus Mickhausen Nr. 21 (siehe hierzu auch Info zu Alois Kröner aus Breitenbronn oben)

Johann Ulrich und Maria hatten 9 Kinder, darunter Anton Landherr (geb. 1876-1960). Dieser heiratete 1913 Maria Miller (1886-1950) aus Breitenbronn. Sie adoptierten Xaver, geb. Miller aus Ried (1917-2000), ein Cousin des späteren Bürgermeister Hans Miller in Breitenbronn. Xaver Landherr heiratete 1946 Theresia Ruchti aus Vögele/Itzlishofen. Deren Sohn Alfred und Enkel Bernhard mit Familien leben heute noch in Mickhausen.

Johann Ulrich Landherr heiratete nach dem Tod seiner Frau Maria (1839-1880) im Jahr 1881 Rosalia Kottenstein aus Mittelneufnach (1853-1933) und hatte mit ihr noch 3 Kinder: Johann (1882), Sabine (1883); Silvester (1885)

Ein anderer Bruder von Johann Georg und Johann Ulrich war Josef Landherr (1844-1886), der später dann den Bauernhof Mickhausen Nr. 9 erbte.


Bilder unten:  Familienbuch von Johann Ulrich Landherr - Auszug aus dem Trauregister1868 Ulrich Landherr - Familienbuch Josef Landherr - Landherr Mickhausen: Taufregister - Hochzeitsregister - Sterberegister

Infos zur Landherr-Generation in Markt Wald
 

Auf der Suche nach der Herkunft von Antonius Landherr (siehe unten) habe ich in den Kirchenbüchern in Markt Wald viele Einträge zum Namen Landherr gefunden. Das Taufregister beginnt im Jahr 1649. Bereits in diesem Jahr ist unter Nr. 3 die Geburt des Kindes Mathias Landherr aufgezeichnet. Parentes/Eltern sind Mathias und Apollonia Landherr in Anhofen (geb. ca. 1620 zu Beginn es Dreißigjährigen Kriegs).
Es sind die (mutmaßlichen) Urgroßeltern von Antonius Landherr, der 1732 in Schnerzhofen geboren und in der dortigen Kapelle St. Antonius getauft wurde. Die meisten Landherr-Familien lebten in den Weilern Anhofen und Steinekirch, früher Sohler genannt (d. h. erhöhter Ort). Dort auf dem Friedhof befindet sich gleich beim Eingang ein „Landherr-Grab“ mit alten Grabtafeln, z. B. von „Joachim Landherr, Gastwirt und Ökonom, geb. 1830, in Sohler“. Die große steinerne Kirche steht auf Spuren aus der Römerzeit und nahe dem Jakobsweg und ist um 1700 vollendet worden (siehe Bilder unten)
Die Abfolge der Generationen von 1620-1732 in Markt Wald lässt sich nicht mehr genau ermitteln. Antonius Landherr heiratete mit 36 Jahren nach Mickhausen und übernahm dort zusammen mit Maria Götzfried das Anwesen Nr. 9. von Marias Eltern.
Der Name Götzfried taucht in Sohler einerseits in den Aufzeichnungen als Paten für Landherr-Kinder auf, andererseits wohnten zu dieser Zeit in Sohler Nr. 1 Familien mit Namen Götzfried. Das Landherr Anwesen hatte Haus-Nr. 3. Das weist auf verwandtschaftliche bzw. nachbarliche Beziehungen hin und erklärt, weshalb Antonius gerade nach Mickhausen heiratete und dort ab 1768  „Gründungsvater“ einer neuen Landherr-Generation wurde.

Chronik der Familie Landherr seit 1732

 

1) Antonius Landherr (1732 – 1792) und Maria, geb. Götzfried in Mickhausen

(geb. 1732 in Schnerzhofen bei Markt Wald, gestorben lt. Urkunde "sechzigjährig" 1792 in Mickhausen); Heirat 1768 in Mickhausen und dann wohnhaft in Mickhausen Nr. 9
Antonius Landherr ist im Tauf- und Heiratsregister von Mickhausen und den Nachbarorten nirgendwo verzeichnet, obwohl es dort bereits damals einige Landherr-Familien gab; 

Auf der Suche nach Antonius Landherr mit dem Geburtsjahr 1732 konnte ich den Geburtsort von Antonius in Schnerzhofen bei Markt Wald ermitteln. In Markt Wald kann seit dem Jahr 1649 - dem Beginn der Aufzeichnungen - in Taufregistern sehr oft der Name Landherr nachgewiesen werden kann. Man kann deshalb davon ausgehen, dass Antonius Landherr aus Schnerzhofen bei Markt Wald 1768  im Anwesen der Familie Götzfried in Mickhausen Nr. 9 einheiratete und eine neue (unsere) Landherr-Generation gegründet hat.
 

2)  Deren Sohn war  Mathäus Landherr (Name im Taufregister ist Mathias), 1773 – 1838; verh. mit Creszentia, geb. Egger (1744-1822), wohnhaft in Mickhausen Nr. 9, Heirat 1794


Bildergalerie unten:

1649 Erster Eintrag Landherr im Taufregister in Markt Wald
1649 Mathias Landherr - Eltern: Mathias und Appolonia Landherr

1732 Geburtsregister Antonius Landherr in Markt Wald

1768 Hochzeitsregister in Mickhausen Antonius Landherr und Maria Götzfried

1792 Antonius Landherr, Sterberegister Mickhausen "Mit schwerer Krankheit über fünf Jahre belastet verstarb fromm mit den Sakramenten versehen Antonius Landherr und ist am 15. Februar begraben worden - sechzigjährig."

Mathäus Landherr, Geburtsregister 1773

Mathäus Landherr, Familienbuch - Es war damals üblich, beim Namen der Frauen z. B. aus dem Geburtsnamen Egger eine "Eggerin" zu machen!

3)  Deren Sohn war Philipp Landherr (Bauer in Mickhausen Nr. 9), 1804 – 1877;

verheiratet mit Maria (1803-1888), geb. Kröner, Tochter des Glasermeisters Thomas Kröner aus Breitenbronn Nr. 24 und seiner Frau Franziska, geb. Gaßner aus Breitenbronn Nr. 19 (Hausname "Bayerschuster" gegenüber der Schule). Diese heirateten im Jahr 1800.

Die Gaßners wohnten dann ab 1804 im Haus Nr. 5 im Tal (Bayerschuster) und die Kröners ab 1870 südlich davon im Haus Nr. 8 (Hausname "Glaser").

Franziska Gaßner (1767-1414, verh. Kröner) war die Tochter von Jakob Gaßner (1740-1806) und Viktoria Kleber aus Uttenhofen. Ihr Bruder Johann Martin Gaßner (1780-1858) heiratete 1804 Maria Wägele aus Breitenbronn Nr. 5. Seitdem wohnt die Gaßner-Generation in diesem Haus bis heute.

Bilder unten: Philipp Landherr, Geburtsregister Mickhausen - Maria Kröner, Geburtsregister Breitenbronn - Philipp Landherr, Familienbuch Mickhausen

Historische Bilder der Häuser von Maria Kröners Verwandtschaft in Breitenbronn

4) Deren Sohn war Johann Georg Landherr, geb. 1842 in Mickhausen Nr. 9, Schmied und Bauer in Breitenbronn Nr. 43, verheiratet seit 1868 mit Viktoria Füchsle (1843-1875) aus Reinhartshausen Nr. 40; sie hatten 7 Kinder: Barbara (*+1868); Barbara (*+1869); Maria (1870-1903), ab 1895 Klosterschwester in Dillingen und Volkach; Georg (1871-1943); Barbara (1873-1925), verh. seit 1894 mit Joseph Keppeler (1871-1923), Schmied in Vorderschellenbach Nr. 25 bei Ziemetshausen (sie hatten auch 7 Kinder); Josef (*+1874); Creszenz (*+1875);
Mutter Viktoria Landherr verstarb am 9. September 1875 drei Monate nach der Geburt von Creszenz im Alter von 32 Jahren. Johann Georg ist dann ab 1876 in 2. Ehe verh. mit Josefa Thoma aus Hellersberg im damaligen Landkreis Krumbach; sie hatten bis 1887 acht Kinder, von denen keines älter als ein Jahr wurde. Sie wohnten aufgrund der Hochzeit des Sohnes Georg ab 1896 in Breitenbronn Nr. 33 (gegenüber Hintermaier) und dann ab 1910 in Dinkelscherben Nr. 121 (heute Spitalgasse 20), wo Johann Georg Landherr 1919 starb. Sein Grab ist auf dem Friedhof in Dinkelscherben

Bilder unten:
Taufregister von 1842 von Johann Georg Landherr in Mickhausen: Geburt am 9.12.1842, um 3 Uhr morgens, Taufe am 9.12. des gleichen Tags um halb 2 Uhr nachmittags (!)

Heiratsregister 1868: Johann Landherr, Breitenbronn Nr.22 ½ und Viktoria Füchsle, Reinhartshausen Nr. 40, Trauzeugen: Josef Kröner, Glasermeister und Lorenz Füchsle

Landherr-Geburten in Breitenbronn von 1868-1887 und von 1894-1949

5) Deren Sohn war Georg Landherr (1871-1943), geb. in Breitenbronn Nr. 43, Bauer, Hausname Schmied-Jörg; verheiratet seit 1896 mit Maria, geb. Fendt (1873-1944) vom Maierbaur-Hof in Breitenbronn (siehe Fendt-Chronik)

Kinder von Georg und Maria Landherr (siehe Bild von 1982)
* Walburga (*+1897);

* Josef Landherr, Schmied (1899-1986), geb. in Breitenbronn Nr. 43; baute 1931 östlich angrenzend ein Wohnhaus, eine DEA-Tankstelle, eine Schmiede und später einen BMA-Laden; seit 1963 dann das Autohaus Landherr, das 2013 ganz nach Thannhausen verlagert wurde; verh. seit 1932 mit Franziska Meier (1906-1987) aus Ried; deren Kinder sind Martina (geb. 1933) verh. Kaim in Dillingen; Maria (Maja) (geb. 1937) verh. Schißler in Fischach; Josef (1940 - 2023) verh. mit Rosemarie, geb. Hack (1943-2015) in Breitenbronn und dann in Ziemetshausen

* Walburga (*+1902);

* Georg Landherr (1906-1984), Breitenbronn Nr. 43, verh. seit 1937 mit Anna, geb. Greiner (1912-2003) aus Ried
* Walburga Remmele (1911-1986), verh. in Dinkelscherben mit Konrad Remmele (1902-1993); deren Kinder sind Karolina (1938-2019) verh. Kast und Renate (geb. 1946) verh. mit Leonhard Geldhauser (gest. 2022)


Bilder unten:

Taufregister von 1871, Georg Landherr (Seite 1 und 2)

Grabstein von seiner Schwester Barbara Keppeler, geb. Landherr 1873 - 1925 (verh. in Vorderschellenbach)

Sterbebilder von Georg und Maria Landherr (1943 und 1944)
Maierhof in Breitenbronn

Landherr Geburten von 1894-1949

Grabtafel vom Landherr Familiengrab in Breitenbronn bis 1984

6) Deren Sohn war Georg Landherr (9.3.1906 - 13.7.1984), Landwirt in Breitenbronn Nr. 43, verh. seit 1937 mit Anna, geb. Greiner (27.4.1912 - 6.11.2003) aus Ried Nr. 2 1/2 

(siehe Chronik der Familien Greiner und Hartmuth)

 

Deren Kinder:              7. Landherr-Generation    (5)

Enkelkinder:                8. Landherr-Generation   (18)

(Ur-Enkelkinder):        9. Landherr-Generation   (43)

/Ur-Ur-Enkelkinder/: 10. Landherr-Generation    (7)              seit 1768

 

Annemarie 1938-2012, verh. mit Georg Spengler (1931-2019) in Reitenbuch

Kinder: Alfons (Sophie, Paul) - Georg (Christina /Vincent/, Sandra) - Helmut (Melanie /Elias, Ida Mathilda/, Daniel /Toni/Luis, Julia) - Marieluise (Alexander, Sarah) - Cornelia (Niklas)

 

Georg 1939-2019, verh. mit Mathilde, geb. Höfer, in Breitenbronn

Kinder: Sabine (Anna-Lena /Frieda/Emil, Elias, Samuel) - Petra (Moritz, Benno, Lukas) - Birgit (Theresa, Josef, Lorenz, Georg) - Xaver (Matthias, Florian), Barbara (Benedikt, Maximilian, Sophia)

 

Jakob 1941, verh. mit Rosemarie, geb. Knöpfle, in Haunstetten

Kinder: Peter - Elke (Sebastian, Bianca, Benedikt, Rebecca)

 

Anton 1946, verh. mit Anneliese, geb. Zott, in Ustersbach

Kinder: Anton (Maximilian, Linda, Franziska) - Beate (Hanna) - Kathrin (Theresa, Lena), Johannes (Marjolein, Liesbeth)

 

Karl 1949, verh. mit Christina, geb. Walter, in Thannhausen

Kinder: Markus (Pia, Georg, Clara) - Carolin (Josef, Martha, Hannah)

 

Gesamt: 73 Nachkommen von Georg und Anna Landherr - Stand 2/2024 -
Nachkommenschaft mit Familiennamen Landherr ist fett gedruckt.

Der Name Landherr bedeutet nach Wikipedia:

"Landherr steht für: Landherr, ehemals Bremer Senator zur Verwaltung des bremischen Landgebiets links und rechts der Weser, - Landherr, ehemals Hamburger Senator zur Verwaltung des außerhalb der Stadtmauern gelegenen Landgebiets"

im Mittelhochdeutschen: lanthërre -  Besitzer, Lehnsherr, der Lehen zu vergeben hat.

 

Namenspedia: "Nutzung: 2 % Vorname, 98 % Nachname.
Landherr als Vorname wurde gefunden in USA. Nachname Landherr wird mindestens 408-mal in mindestens 8 Ländern benutzt." https://de.namespedia.com/details/Landherr


Weitere Infos zur Ahnenforschung der Familien Landherr, Fendt, Greiner und Hartmuth auf dieser Website - Landherr Chronik verfasst von Karl Landherr Stand: 12/2021

Bilder unten: Verwandtschaftstreffen am 27.4.2012 in Breitenbronn anlässlich des 100. Geburtstags von Anna Landherr - Verwandtschaftstreffen im Juni 2018

Bilder zur Familie Georg und Anna Landherr, Breitenbronn